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29.03.2012

Ab dem 1. Juli Pünktlich zum Sommerurlaub: EU senkt Roaming-Preise

Ab dem 1. Juli Pünktlich zum Sommerurlaub: EU senkt Roaming-Preise

Im Zuge des verabschiedeten Entwurfs zur Senkung der Roaming-Gebühren innerhalb der EU tritt ab dem 1. Juli nun eine Regelung in Kraft, die die Preis-Höchstgrenze für SMS-Versand, Telefonate und mobiles Surfen im EU-Ausland herabsetzt. Zu verdanken ist die Preissenkung dem vom EU-Parlament, der Kommission und dem Ministerrat geschlossenen Kompromiss. Nutzer dürfen sich zudem nun einen Roaming-Anbieter frei aussuchen.

Ab dem 1. Juli zahlen Roaming-Kunden im EU-Ausland jeweils 29 Cent pro Minute für abgehende und acht Cent pro Minute für eingehende Gespräche. Für den Versand von Kurzmitteilungen dürfen maximal neun Cent anfallen. Das mobile Surfen wird pro Megabyte 70 Cent kosten. Hierbei handelt es sich jedoch um Netto-Preise, die die jeweilige nationale Mehrwertsteuer nicht inkludieren.

Der Entwurf zur Neuregelung wurde im Februar dieses Jahres verabschiedet. Nach der kommenden Preissenkung sollen die Roaming-Gebühren bis Ende 2015 sukzessive weiter gesenkt werden, bis sie 2016 möglicherweise ganz abgeschafft werden.

Mit der Regelung möchte die EU auch den Wettbewerb fördern, da sich die Kunden im Ausland unabhängig von ihrem Mobilfunkanbieter für einen Roaming-Provider frei entscheiden dürfen. Dabei behalten sie ihre Handynummer.

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